Eine bessere Zukunft dank Studienstipendien
Borse di studio per la formazione dei giovani
Mireille Natta ist Vollwaise und lebt in einer Pflegefamilie. Dank der Hilfe durch den GMM in Zusammenarbeit mit der Caritas von Natitingou kann sie die Hotelfaxchschule “La Sentinelle” besuchen. Wie uns die Caritas der Diözese von Natitingou berichtet, muß sie heuer eine Prüfung ablegen, um als Köchin arbeiten zu können.
Mireille ist eine von ungefähr 15 Studenten*innen, die von der Caritas von Natitingou dank der Studienstipendien, die diverse Gönner des GMM spenden, unterstützt werden können. Die Idee der Studienstipendien kam ursprünglich von Hochwürden Ilario Cappi aus Modena, und hatte das Ziel, Jugendlichen in den Bereichen der Gesundheitsfürsorge eine universitäre Ausbildung zukommen zu lassen. Mit der Zeit wurden die unterstützten Bereiche ausgeweitet, heute wird auch die Ausbildung zu Lehrer*innen, Erzieher*innen und Teckniker*innen für das Handwerk, die Landwirtschaft, die erneuerbaren Energien und die Buchhaltung gefördert. Einige interessieren sich auch für Motoren, wie z.B. Théophile N’tcha, der eine Mechanikerausbildung an der Berufsschule “Liweitari” von Natitingou macht, oder für Forstwirtschaft, wie Hospice Gnarigo, der an der Universität von Ketou das zweite Jahr Landwirtschaft studiert.
Außerdem ergänzt die Meraner Missionsgruppe seit einigen Jahren den Stipendientopf mit den Einnahmen aus den 5 Promille Einnahmen der Steuererklärungen. Aber Anfragen um Studienbeihilfe kommen von allen Diözesen und religiösen Einrichtungen in unserem Arbeitsgebiet in Afrika, weshalb wir immer wieder an die Großzügigkeit unserer Gönner*innen appellieren müssen, die uns – Gott sei Dank – nie im Stich lassen
Bilder: Isfes, Cotonou; Mireille Natta in der Schulküche bei den Vorbereitungen für die Prüfung, sowie Théophile N’tcha, der sich an einem Automotor zu schaffen macht.