„Mit eurem Werk gebt ihr dem Guten eine Stimme“, mit diesen Worten hat sich der Bischof von Natitingou (Nordbenin), Hochwürden Antoine Sabi Bio, am Ende seines Meran Besuches im August von der Meraner Missionsgruppe „ein Brunnen zum Leben“ verabschiedet.
Seit nunmehr 25 Jahren, anfangs noch als junger Priester, verbringt Vater Antoine im Sommer ein paar Tage in Südtirol. Wobei seine Besuche in den letzten 10 Jahren, um genau zu sein, seit er die Leitung der Diözese des Atacora Gebietes übernommen hat, auf Grund der vielen Aufgaben immer kürzer geworden sind. Trotzdem will er auf keinen Fall auf die Begegnung mit den Vertretern der Meraner Missionsgruppe, und insbesondere mit deren Gründer, Alpidio Balbo, verzichten.
Beim Treffen mit dem Präsidenten, Roberto Vivarelli, und mit Mitarbeitern und Helfern des GMM sagte Hochwürden Sabi Bio weiter „unsere Bevölkerung wächst, und mit ihr die Bedürfnisse, z.B. von weiteren Wasserquellen. Als Diözese sind wir bestrebt, auf die Gesundheit und die Ausbildung unserer Mitmenschen zu achten. Gott sieht und beschafft, was es braucht, um diese Mission ohne Unterbrechung weiterzuführen“.
„Eure Missionstätigkeit“, so der Bischof von Natitingou weiter, „gibt den Hilfsbereiten die Möglichkeit, jene zu erreichen, die diese Hilfe brauchen. Der GMM ist ein Vermittler, dank eurer Hilfe haben viele Menschen eine normale Zukunft, insbesondere die Kinder, die zur Schule gehen können ebenso wie die Kranken, die Hilfe bekommen“.
Von der Meraner Missionsgruppe sind in den vergangenen Jahren in der Diözese von Natitingou viele Projekte verwirklicht worden. Im laufenden Jahr wird eine kleine Fotovoltaikanlage beim Aufnahmezentrum „Saint Joseph“ im Weiler Wansoukou errichtet. Dort finden 48 ausgesetzte oder gefährdete Mädchen oder Waisenkinder Zuflucht.
Bilder: der Bischof von Natitingou, Hochwürden Antoine Sabi Bio mit Mitarbeitern und Helfern des GMM