Balbo in der „Archimede“ Schule
„Wie viele Kinder haben Sie gerettet? Wie lange waren Sie in Afrika unterwegs? Haben Sie die Schwester, der Sie den Brief bringen sollten, gefunden?“ Das sind einige der Fragen, die die Schüler*innen der Mittelschule „Archimede“ von Bozen Alpidio Balbo gestellt haben. Balbo war zum Tag der Solidarität Gast der oben genannten Schule, die von Frau Prof. Germana Fiore geleitet wird.
Der Gründer der Meraner Missionsgruppe „ein Brunnen zum Leben“ hat auf Einladung von Prof. Claudio Fusaro den über 100 Schüler*innen vom Beginn seiner Mission in Afrika erzählt und von seinem Urlaub in Togo, der, nach einem schweren Unfall gefolgt von einem langen Krankenhausaufenthalt, eigentlich der Erholung hätte dienen sollen. Bei dieser Gelegenheit sollte er im damaligen Dahomey (heute Benin) den Brief einer Mutter aus dem Trentino überbringen, deren Tochter als Missionarin in einem Gesundheitszentrum in Bohicon tätig war.
Die Jugendlichen verfolgten mit größtem Interesse die weiteren Ausführungen von Balbo. Er erzählte, wie er im Laufe der Jahre immer mehr erkannte, welche Maßnahmen die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort verbessern würden: als da sind die Schaffung von Gesundheitszentren, die Erschließung von Trinkwasserbrunnen und die Einrichtung von Schulen und Ausbildungsstätten.
Der GMM bedankt sich ganz herzlich bei der Direktorin und bei den weiteren Unterstützern der Initiative, die es uns ermöglicht hat, vielen Jugendlichen unsere Tätigkeit näher zu bringen.
Bilder: einige Eindrücke vom Besuch Balbo’s in der „Archimede“ Schule